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Aus der Welt der Medizintechnik
Der Weg zur Simulation: Schritt für Schritt
Die Einführung einer Simulation beginnt idealerweise mit einem verständlichen und handhabbaren Thema, um das grundlegende Verständnis zu fördern und einen klaren Überblick zu behalten. Ein zu komplexes Startprojekt kann hinderlich sein. Die Zusammenarbeit mit einem Partner, der bereits einfache Probleme gelöst hat, kann dabei eine beruhigende Unterstützung bieten.
Der Schlüssel liegt im Timing
Wenn ein Produkt gerade entwickelt wird, sollte die Simulation von Beginn an Teil des Prozesses sein. Das parallele Aufbauen eines Simulationsmodells neben dem physischen Prototyping ermöglicht es, das Verhalten des Produkts frühzeitig zu verstehen und das Modell kontinuierlich anzupassen. Diese Parallelität gewährleistet, dass bei der Prototypenphase auftretende Probleme rechtzeitig erkannt und behoben werden können, ohne den Markteinführungstermin zu gefährden.
Auch für Produkte, die bereits auf dem Markt sind, kann die Einführung der virtuellen Verifikation von Vorteil sein. Hier können wir dann auf eine Fülle von Verifikationsdaten zurückgreifen, um unsere Simulation zu kalibrieren und anzupassen. Diese Nachkalibrierung ist besonders wertvoll, wenn Anpassungen am Produkt vorgenommen werden sollen, wie etwa die Einführung eines neuen Wirkstoffes mit unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften.
Die Einführung der Simulation in den Entwicklungsprozess ist ein anspruchsvoller, aber lohnender Schritt. Es erfordert sorgfältige Planung und die Bereitschaft, in Wissen und Partnerschaften zu investieren. Die Belohnung ist ein tieferes Verständnis des Produkts und eine effizientere Entwicklung – ein klarer Gewinn für uns bei B&W und unsere Kunden.
Autor
Joachim Schütz
Mitglied der Geschäftsleitung
Dienstleistung Medizintechnik
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