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KI im Entwicklungsprozess von B&W

Die Integration von Künstlicher Intelligenz in Entwicklungsprozesse verändert derzeit die globale Industrie, indem sie Effizienz, Automatisierung und Präzision erheblich verbessert. Auch wir bei nutzen zu einem Teil KI, um unsere Projekte schlanker und leistungsfähiger zu gestalten. Doch wie sieht die langfristige Perspektive dieser Technologie aus? Wird KI tatsächlich der „Gamechanger“ in der Medizin- oder Gerätetechnik?

Schneller und präziser durch Simulation und digitale Zwillinge …

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Aus der Welt der Gerätetechnik

Durch den Einsatz von Simulationen und digitalen Zwillingen optimieren wir unsere Entwicklungszyklen, wodurch wir sowohl Zeit sparen als auch Ressourcen effizienter nutzen können. Dieser technologiegestützte Ansatz ermöglicht es uns, Produkte bereits in frühen Phasen zu visualisieren und zu testen – ähnlich wie unsere Partner bei Wilddesign, die in ihrem Iterative Design Process auf Generative AI und Virtual Reality setzen, um schnelle Konzepttests zu realisieren.

Allerdings ist nicht jede KI-Strategie von Erfolg gekrönt. Viele Unternehmen hegen hohe Erwartungen an KI-Projekte, doch die Realität kann oft anders aussehen. Studien zufolge könnten die nächsten Jahre etwa 30 % der KI-Projekte nach dem Proof of Concept abgebrochen werden. Die Ursachen hierfür sind vielfältig. Zum Beispiel unzureichende Datenqualität, unklare Zielsetzungen und hohe Kosten. Diese Faktoren führen dazu, dass viele Projekte scheitern, bevor sie ihren vollen Nutzen entfalten können. (Quelle: https://www.gartner.com/en/newsroom/press-releases/2024-07-29-gartner-predicts-30-percent-of-generative-ai-projects-will-be-abandoned-after-proof-of-concept-by-end-of-2025)

Einige der typischen Herausforderungen in diesem Zusammenhang sind:

  • Schlechte Planung: Viele Projekte scheitern, weil sie ohne klare Strategie und ohne angemessene Risikobetrachtung gestartet werden.
  • Hohe Erwartungen, kleine Ergebnisse: Oft weichen die erhofften Resultate von der Realität ab.
  • Kostenfaktor: KI-Projekte sind oft teuer, und der Return on Investment ist schwer nachweisbar.

Dennoch gibt es auch zahlreiche Beispiele für erfolgreiche KI-Projekte, die nachweislich zu Produktivitätssteigerungen und Kostensenkungen geführt haben. Entscheidend sind jedoch klare Zielvorgaben, qualitativ hochwertige Daten und Geduld, denn oft zeigen sich die positiven Effekte erst im Laufe der Zeit.

Der Mensch bleibt aktuell für uns unersetzlich

Trotz der vielen Vorteile, die KI bietet, bleibt der Mensch weiterhin aus unserer Sicht unverzichtbar. Auch wenn KI in vielerlei Hinsicht als revolutionäre Technologie gilt, spielen unsere Ingenieurinnen und Ingenieure eine wichtige Rolle. Sie bringen Kreativität, Innovationskraft und die menschliche Perspektive in den Entwicklungsprozess ein – Eigenschaften, die KI bislang nicht ersetzen kann. Insbesondere in der Medizintechnik sind ethische Überlegungen und zwischenmenschliche Entscheidungen von größter Bedeutung – Bereiche, in denen menschliche Intelligenz unersetzlich bleibt.

Ein weiteres potenzielles Einsatzgebiet von KI bei uns könnte die automatisierte Erstellung von Softwaremodulen sein. Durch den Einsatz spezialisierter KI-Modelle könnten Teile unserer Software schneller und effizienter entwickelt werden, ohne Kompromisse bei der Code-Qualität einzugehen. Diese Modelle greifen auf umfangreiche Datensätze zurück und verwenden bewährte Methoden – ähnlich wie bei der Prototypenentwicklung mit VR bei Wilddesign. Während KI repetitive Aufgaben übernimmt, können sich unsere Entwicklerinnen und Entwickler auf die wirklich kreativen Aspekte der Softwareentwicklung konzentrieren.

Wir denken, dass die derzeit beste Herangehensweise eine Kombination aus menschlicher und künstlicher Intelligenz ist. Diese Symbiose ermöglicht es, die Stärken beider Seiten zu nutzen und einen nachhaltigen, innovativen Entwicklungsprozess zu schaffen. Ähnlich wie unser Partner Wilddesign, der durch den Einsatz von KI und VR schnelle Visualisierungen und Designvariationen umsetzt, können auch wir bei B&W unsere Prozesse mit dieser Technologie weiter verbessern – dabei bleibt der Mensch jedoch stets das Herzstück der Innovation.

By the way: Ein vorzeitiger Abbruch eines KI-Projekts muss übrigens nicht zwingend als negativ betrachtet werden. Häufig gehört dies einfach zum Lernprozess. Gerade bei neuen Technologien wie KI ist es nicht ungewöhnlich, dass ein gewisser Anteil der Projekte nicht wie erwartet verläuft. Es ist Teil der Weiterentwicklung.

Realismus und Geduld als Schlüssel zum Erfolg

KI kann viele Prozesse revolutionieren, ist aber kein Allheilmittel. Wir setzen auf eine schrittweise Integration von KI, um nachhaltige Verbesserungen zu erzielen. Unser Ziel ist es, KI als Werkzeug zu nutzen, um Arbeitsprozesse effizienter und kreativer zu gestalten – dabei bleiben wir jedoch realistisch und vermeiden überzogene Erwartungen. Geduld und die richtige Planung sind der Schlüssel zu langfristigem Erfolg.

Autor

Martin Fischbach
Bereichsleiter Medizintechnik

Business Development

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